Kinder und Jugendliche in Welver – es geht um mehr als Spielplätze
Kinder und Jugendliche sind nicht einfach „mit da“ – sie sind ein echter Teil unserer Gemeinde. Trotzdem werden ihre Bedürfnisse in Welver oft übersehen oder nur am Rand mitgedacht. Das muss sich
ändern.
Welver21 will die Lebensqualität für junge Menschen verbessern – egal ob im Zentralort oder in den Gemeindeteilen.
Spielplätze: Mehr als ein notwendiges Übel
- Bei neuen Baugebieten wird der Spielplatz oft nur als Pflicht angesehen – das reicht nicht.
- Spielplätze sind Entwicklungsorte. Sie fördern Kreativität, Motorik und soziales Miteinander.
- Wir setzen uns dafür ein, dass bei der Planung nicht nur „irgendwas mit Rutsche“ entsteht, sondern echte Spielräume für Kinder aller Altersgruppen.
- Auch bestehende Spielplätze müssen regelmäßig geprüft, modernisiert und kindgerecht gestaltet werden.
Spielplätze gehören in jedes Dorf – nicht nur in den Zentralort.
Übersicht und Transparenz: Alle Spielplätze auf einen Klick
- Welver braucht eine zentrale, digitale Übersicht über alle Spielplätze – mit Fotos, Ausstattung, Altersempfehlung.
- So können Familien gezielt auswählen – und die Spielplätze werden besser genutzt.
- Eine App oder Webplattform hilft dabei, Spielräume sichtbar zu machen und schnell zu finden.
Und die Jugendlichen?
Hier liegt eines der größten Probleme in Welver – das viele verdrängen:
- Was machen Jugendliche in Welver? Wohin können sie gehen?
- Es fehlt an Aufenthaltsorten, an Angeboten, an echter Beteiligung.
- Jugendliche wollen sich treffen, chillen, Musik hören, Sport machen – aber eben nicht immer unter Aufsicht und auch nicht auf Spielplätzen für Kinder.
Aktuell bleiben zu viele auf sich allein gestellt – mit den bekannten Folgen: Langeweile, Frust, falsche Wege.
Probleme, die man nicht ignorieren darf
- Auch in Welver gibt es Rauschgift, Gewalt und Perspektivlosigkeit – nicht in der gleichen Größenordnung wie in Großstädten, aber die Strukturen sind da.
- Wer das kleinredet, verkennt die Realität.
- Ein neuer Clou-Bus oder ein Workshop im Jahr reicht da nicht aus.
Wir brauchen dauerhafte, echte Angebote für Jugendliche – nicht nur symbolische Aktionen.
Unsere Vorschläge:
- Mehr offene Aufenthaltsräume für Jugendliche – nicht nur "für Vereine".
- Treffpunkte mit WLAN, Sitzmöglichkeiten, Sportflächen – ohne Konsumzwang.
- Beteiligung der Jugendlichen an der Planung: Was fehlt euch? Was wollt ihr?
- Kooperation mit Streetwork, Schulen und Sozialarbeit – um Probleme früh zu erkennen und gegenzusteuern.
- Mehr Freizeitangebote mit Struktur – auch nach der Schule und am Wochenende.
Ausbildung vor Ort – Chancen statt Wegzug
- Junge Menschen brauchen Perspektiven – am besten vor Ort.
- Ausbildungsmöglichkeiten in Welver sind rar. Viele müssen pendeln oder wegziehen.
- Das schwächt unsere Gemeinde langfristig – weil junge Menschen nicht zurückkommen.
Welver21 setzt sich ein für:
- Förderung lokaler Betriebe, die ausbilden.
- Vernetzung von Schule und Wirtschaft: Ausbildungsmessen, Praktika, Beratung.
- Kooperation mit Berufsschulen und Partnergemeinden.
- Unterstützung junger Gründerinnen und Gründer – Start-ups auch auf dem Land.
Unser Ziel:
Welver soll ein Ort sein, an dem man aufwachsen, sich entwickeln und bleiben kann.
Ein Ort, der Kindern Raum zum Spielen gibt und Jugendlichen Raum zum Leben.
Ein Ort, der nicht verwaltet, sondern gestaltet.
Welver21 steht für echte Perspektiven – von Anfang an.